Die Muttertät: Ein Blick auf die transformative Phase der Mutterschaft
Als leidenschaftliche Podcasthörerin bin ich während meiner Schwangerschaft immer wieder auf einen Begriff gestoßen, der in letzter Zeit zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen hat: die "Muttertät". Ein Phänomen in der Welt der Mutterschaft, das uns alle als Mütter und werdende Mütter betrifft.
Muttertät? - Noch nie gehört!
Wie jede Wortneuschöpfung scheint auch dieser Begriff zunächst ungewohnt und muss erst einmal erklärt werden, um tatsächlich verstanden zu werden. Als ich meinem Mann davon erzählte, war sein erster Gedanke, dass es eine Erfindung der Macher von South Park sein könnte – und ich fand dies tatsächlich ziemlich passend. Denn dieses Wort fasst in seiner Kürze ein Erleben und die tiefgreifenden Veränderungen zusammen, die Frauen durchlaufen, sobald sie Mutter werden. Der Begriff Muttertät ermöglicht Millionen Menschen, sich und ihre Gefühle zu verstehen und auszudrücken. Er verdeutlicht, dass dieser Übergang weit mehr ist als nur eine körperliche Veränderung – es ist eine transformative Lebensphase, die jede Frau auf ihre Weise erlebt.
Was ist die "Muttertät"?
Die Muttertät ist eine Wortschöpfung, die aus den Worten "Mutter" und "Pubertät" zusammengesetzt ist. Sie weist darauf hin, dass der Übergang zur Mutterschaft einer zweiten Pubertät ähnelt. In dieser Zeit erleben Frauen umfangreiche körperliche, hormonelle und emotionale Veränderungen. Diese Verwandlung kann vergleichbar intensiv sein wie jene, die Jugendliche während der Pubertät durchmachen – inklusive der Veränderungen in der Hirnstruktur und des emotionalen Erlebens. Erstmals ist der Begriff Muttertät im englischsprachigen Raum aufgetaucht und hat sich seit 2020 auch in Deutschland immer mehr etabliert. Obwohl die Muttertät ein universelles Phänomen ist, variiert die Intensität und Ausprägung dieser Erfahrungen von Frau zu Frau. Einige mögen die Veränderungen als eine natürliche und sogar bereichernde Entwicklung empfinden, während andere sie als tiefgreifend und herausfordernd erleben. Diese Unterschiede können von persönlichen, kulturellen, sozialen und emotionalen Faktoren abhängen, die jede Frau einzigartig machen.
Die Bedeutung des Dialogs über die Muttertät
Ein offener Dialog über die Muttertät ist entscheidend, um das Bewusstsein und Verständnis für diese transformative Phase zu erhöhen. Indem Frauen ihre eigenen Geschichten teilen, wird das Gefühl der Isolation verringert und eine Kultur des Verständnisses und der Unterstützung innerhalb der Müttergemeinschaft gefördert. Es ist wichtig, dass Frauen wissen, dass sie nicht allein sind in ihren Erfahrungen und dass die Vielfalt dieser Erlebnisse normal ist. Dafür stehen wir mit Millie&Me! Was lange kein Thema in unserer Gesellschaft war, wird jetzt unter dem Begriff Muttertät aufgenommen, diskutiert und wahrgenommen. Endlich!
Muttertät bei Millie&Me
Wir laden alle Mütter ein, ihre Erfahrungen mit der Muttertät zu teilen. Eure Geschichten sind wertvoll und tragen dazu bei, ein umfassenderes Bild der Mutterschaft zu zeichnen.
Habt ihr die Phase der Muttertät bereits bei anderen Freundinnen erlebt oder davon gehört?
Wie habt ihr diese transformative Phase erlebt?
Welche Unterstützung war für euch besonders hilfreich?
Was könnt ihr anderen Müttern mitgeben, damit sie sich bestmöglich auf ihre Muttertät einstellen können?
Durch den Austausch und das Teilen unserer Geschichten können wir eine Umgebung schaffen, die Empathie und Unterstützung fördert und es Frauen ermöglicht, diese bedeutende Lebensphase der Muttertät voller Vertrauen und Selbstbewusstsein zu durchleben. Wir freuen uns auf eure Beiträge und Erfahrungen bei Millie&Me und haben dazu ebenfalls bereits Coachinnen mit an Board, die sich um dieses Thema kümmern. Lasst uns gemeinsam diese Reise der Mutterschaft feiern und unterstützen! Ein besonderer Dank geht an Corinna die mit ihrem Interview diesen Blogpost inspiriert hat und unsere offenen fragen beantworten konnte.