Emmeline Pankhurst - Die Inspiration hinter Millie&Me

Heute widmen wir uns einer herausragenden Persönlichkeit: Emmeline Pankhurst. Sie hat nicht nur in ihrer eigenen Zeit, sondern auch in den Jahrzehnten danach tiefgreifende historische Spuren hinterlassen. Daher war sie als Namensgeberin für Millie&Me ein wunderbares Vorbild und Leitbild für eine Bewegung, die die Mütter in Deutschland bewegen wird.

Emmeline Pankhurst Ziel: Gleichberechtigung

Als entschlossene Führerin der britischen Suffragettenbewegung kämpfte Emmeline Pankhurst mit außerordentlichem Mut für das Frauenwahlrecht und etablierte sich als eine zentrale Figur des Feminismus und als ewige Inspirationsquelle. Am 15. Juli 1858 in das viktorianische England hineingeboren, einer Ära, die Frauen extrem eingeschränkte Rechte zugestand, entwickelte Emmeline Pankhurst schon früh einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Sie wurde Zeugin der tief verwurzelten gesellschaftlichen Ungleichheiten und entschied sich, ihr Leben dem Streben nach Gleichberechtigung zu widmen. Ihr spezifisches Ziel war es, Frauen die gleichen politischen Rechte wie Männern zu sichern, insbesondere das Recht zu wählen.

Ihr Motto: “Taten, nicht Worte”

1903 war ein Wendepunkt, als Emmeline Pankhurst die Women’s Social and Political Union (WSPU) gründete. Diese Organisation unterschied sich durch ihre radikalen Methoden deutlich von anderen, moderateren Gruppierungen der Frauenrechtsbewegung. Die WSPU, geführt unter dem kämpferischen Motto “Taten, nicht Worte”, mobilisierte Frauen zu einer Reihe von Aktionen, die von friedlichen Demonstrationen bis zu gewagtem zivilen Ungehorsam reichten. Emmeline’s strategische Entscheidung, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Medien zu suchen, auch wenn dies persönliche Opfer wie Verhaftungen und Hungerstreiks bedeutete, war zentral für ihre Taktik. Ihre und der Suffragetten beharrliche Anstrengungen führten letztendlich zu einem signifikanten Durchbruch: Die schrittweise Einführung des Frauenwahlrechts in Großbritannien, beginnend mit dem Representation of the People Act von 1918.

Frauenwahlrecht dank Emmeline Pankhurst

Dieses Gesetz gewährte zunächst Frauen über 30 das Wahlrecht, die bestimmte Eigentumsvoraussetzungen erfüllten, das Wahlrecht und markierte einen epochalen Fortschritt im langen Kampf für Gleichberechtigung. Die revolutionären Methoden der britischen Suffragetten fanden in Deutschland zwar weniger direkte Nachahmung, aber Emmelines Entschlossenheit und ihre Fähigkeit, internationale Aufmerksamkeit zu erregen, inspirierten auch deutsche Frauenrechtlerinnen zu verstärktem Engagement. Die deutschen Bemühungen konzentrierten sich verstärkt auf Bildung und die Gründung von Frauenverbänden und nutzten die politischen Strukturen des Kaiserreichs, um auf Reformen hinzuwirken. Der internationale Einfluss und Vorbilder wie Emmeline Pankhurst trugen wesentlich dazu bei, dass auch deutsche Frauen 1918 das Wahlrecht erhielten.

Emmeline Pankhurst und Millie&Me

Emmeline Pankhurst war nicht nur eine Rebellin ihrer Zeit, sondern auch eine Inspiration für Generationen, die nach ihr kamen. So auch für uns. Auch wenn wir ihre Methoden nicht alle für gut befinden, so symbolisiert sie die Werte, für die wir stehen wie

  • Entschlossenheit,

  • Solidarität und

  • den festen Glauben daran, dass Veränderung möglich ist, wenn wir uns dafür einsetzen.

Lasst uns daher gemeinsam in „Millies“ Fußstapfen treten und aktiv dazu beitragen, die Welt Tag für Tag ein Stückchen besser zu gestalten. Indem wir Emmeline Pankhursts Flamme am Leben erhalten, setzen wir uns weiterhin für die Rechte und die Sichtbarkeit von Frauen weltweit ein.

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